Anführungszeichen

Anführungszeichen

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Ạn|füh|rungs|zei|chen 〈Pl.〉 Zeichenpaar („“), das wörtlich wiederholte Aussprüche, Büchertitel, ironisch gemeinte Wendungen usw. anzeigt; Sy Anführungsstriche ● das habe ich in \Anführungszeichen gesagt! 〈fig.〉 es war ironisch gemeint; ein Wort in \Anführungszeichen setzen; → Lexikon der Sprachlehre

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Ạn|füh|rungs|zei|chen, das <meist Pl.>:
paarweise gesetztes [strichförmiges] Satzzeichen, das bes. den Anfang u. das Ende einer angeführten Rede markiert; Gänsefüßchen:
halbe A.;
ein Wort in A. setzen, mit A. versehen;
Ü ich sage das in A. (meine es nicht ganz wörtlich).

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I
Anführungszeichen,
 
volkstümlich Gänsefüßchen, Zeichen, die wörtliche Rede, Zitate, Buchtitel u. a. einschließen: » « oder » « oder ' ` oder, ``.
II
Anführungszeichen,
 
beim Schreiben ein Satzzeichen, das den Beginn und das Ende von direkter Rede, von Zitaten, Buchtiteln u. a. kennzeichnet. In der Typografie unterscheidet man öffnende und schließende Anführungszeichen (sog. typografische Anführungszeichen und verwendet statt »x« auch „x“ oder »x« bzw. «x».
 
In Tabellenkalkulationsprogrammen dient das Anführungszeichen als Steuerzeichen für Texteingaben. Gibt man z. B. "123 in eine Zelle ein, so werden die Ziffern nicht als Zahl, sondern als Text verstanden. Beim Sortieren führt das dazu, dass »123« z. B. vor »5« kommt (und nicht umgekehrt, wie es der Fall wäre, wenn das Programm die Zifferneingabe als Zahl interpretieren würde).
 
Das Zeichen »"« wird oft (fälschlich) auch als Kurzzeichen für Zoll verwendet, z. B. 3,5" (korrekt ist 3,5´´).

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Ạn|füh|rungs|zei|chen, das <meist Pl.>: [paarweise gesetztes, strichförmiges] Satzzeichen, das bes. den Anfang u. das Ende einer angeführten Rede markiert; Gänsefüßchen: halbe A.; ein Wort in A. setzen, mit A. versehen; Ü ich sage das in A. (meine es nicht ganz wörtlich).

Universal-Lexikon. 2012.

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